Da der Tag mit Schauern begann und unser Stellplatz am See im Hellen recht ansehnlich war, haben wir schön gefrühstückt und die Jogger und Hundebesitzer beobachtet die sich hier morgens eingefunden haben.
Danach startete unser heutiger Shopping Marathon. Als erstes ging es nach Cambridge. Die Straße dahin säumten unzählige Gestüte, so dass wir permanent von hinteren Teil des Campers den Ausruf „Pferde!“ zu hören bekamen.
In Cambridge haben wir gleich am Ortseingang die Gelegenheit genutzt und endlich „gedumpt“. So ein richtig freies Camperleben ist es dann doch nicht ganz.
Dann ging’s in den New World, es galt ein paar Vorräte auszufüllen, zudem sollte hier unser Favorit Sourdough von Cottage Lane verkauft werden. Leider wieder nicht.
Danach ins Warehouse, das nach Internetrecherche diese blaue Zauberflüssigkeit für das Campingklo verkaufen soll. Stimmt, haben wir gefunden.
Danach noch zum Freshchoice, die Jagd nach dem Brot war eröffnet. Leider wieder nix. Da bereits Mittag war, haben wir mal den Kebab Imbiss getestet, und siehe da, das war wirklich gut. So brummig der Besitzer war, so lecker war das Essen. Am Ende hat er sich dann gefreut, das wir das Essen so gelobt haben.
Danach ging los auf die Piste Richtung Rotorua, wir hatten uns etwas außerhalb schon einen Campingplatz herausgesucht, da auch wir drei mal wieder die Annehmlichkeiten eines Campingplatzes genießen wollten. Die Zivilisation hat uns heute also wieder.
Unterwegs haben wir kurz in Tirau gestoppt, da es hier Kunst aus dem im ganzen Land beliebten Wellblech zu sehen gab. Zufällig parkten wir vor einer echten Bäckerei, die – wie sich laut Internet herausstelle – gutes Brot backt. Cool, schon gefreut und dann gelesen, das Dienstag geschlossen ist. Nur Dienstag. Wir geben nicht auf…
Bei Ankunft in Rotorua war der Himmel schon wieder stark bewölkt und es sah arg nach Regen aus. Ein kurzer Abstecher in den Kuirau Park endete dann auch sehr feucht. Allerdings konnten wir hier unsere Füße mal in dem warmen Thermalwasser baumeln lassen. Im ganzen Park brodelt es und Dampf steigt auf, begleitet von dem typischen Schwefelgeruch. Um die Ecke ist übrigens ein Schweizer Bäcker, der allerdings seit 15:00 Uhr seine Türen geschlossen hatte.
Klitschnass im Auto angekommen, starteten wir dann den letzten Anlauf ein Brot zu bekommen.
Die Spannung war unerträglich und so streifte ich wie ein hungriger Tiger katzengleich durch den riesigen Supermarkt, fokussiert auf seine Beute und schnappte im letzten Moment zu.
Cottage Lane SOURDOUGH endlich.
Ich rannte los, durch den Self check out raus, durch den strömenden Regen und zurück in das Wohnzimmer, das auf dem Parkplatz stand und wir feierten unseren Triumph mit jeweils einem kräftigen Biss in das Brot.
Da der Regen nicht wirklich Lust auf Aktivitäten im Freien machte, sind wir auf den geplanten Campingplatz gefahren und lassen den Abend gerade ausklingen.